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Phytotherapie

Seit es Menschen gibt, verwenden sie Pflanzen als Nahrung und zu Heilungszwecken. Belege dafür lassen sich in allen Hochkulturen der Frühzeit rund um die Welt finden. Nach dem Untergang des römischen Reiches und in den darauf folgenden unruhigen Jahrhunderten der Völkerwanderungszeit ging leider ein grosser Teil des Wissens über die Heilpflanzen verloren. Der absolute Tiefpunkt diesbezüglich war die Inquisition.  Zu Beginn des Mittelalters waren es dann die Klöster, die wunderbare und schöne Gärten mit Heilkräutern anlegten. Karl der Grosse (747 – 814) war ein wichtiger Förderer der Heilpflanzen. In der Neuzeit machte die Erfindung der Buchdruckerei die Verbreitung über die Wirkung der Heilpflanzen an ein breites Publikum möglich. Dadurch kommen wir in den Genuss von dem immensen Wissensschatz einer Hildegard von Bingen, eines Paracelsus, eines Sebastian Kneipp oder Pfarrer Johann Künzli zu profitieren.

In der traditionellen europäischen Naturheilkunde (TEN) hat die Therapieform mit Pflanzen einen hohen Stellenwert. Ihr Anwendungsgebiet ist gross und vielfältig. Von der Teemischung, über Wickel und Kompressen bis zu den Urtinkturen finden die Heilpflanzen grosse Einsatzmöglichkeiten und können wahre Wunder vollbringen.